Richtlinien für Autorinnen und Autoren

Übersetzt aus dem:
Consignes aux auteurs
Sonstige Übersetzung(en):
Instructions for authors
Linee guida per gli autori
Instrucciones para los autores
Kemennoù d’an oberourien

Autorinnen und Autoren

Autor:innen bzw. Koautor:innen müssen laut Empfehlung des ICMJE (International Committee of Medical Journal Editors, [deutsche Übersetzung vom Robert Koch Institut]) folgende vier Kriterien erfüllen:

1. Maßgebliche Beiträge zu Konzeption oder Design der Arbeit beziehungsweise zur Erhebung, Analyse oder Interpretation der verwendeten Daten UND

2. Ausarbeitung des Manuskripts oder kritische Überarbeitung bedeutender Inhalte UND

3. Abschließende Zustimmung zu der zur Veröffentlichung bestimmten Version UND

4. Einverständnis, Verantwortung für alle Aspekte der Arbeit zu übernehmen und sicherzustellen, dass sämtliche Fragen bezüglich der Richtigkeit und Vollständigkeit beliebiger Teile des Werks angemessen untersucht und geklärt werden.

Die Betreffenden sind demnach als Autorinnen und Autoren zu bezeichnen.

Die Zeitschrift À tradire. Didactique de la traduction pragmatique et de la communication technique empfiehlt ihren Autor:innen darüber hinaus, für Beiträge von Koautor:innen und sonstigen Beitragenden, die die obigen Kriterien nicht erfüllen und entsprechend in den Danksagungen Erwähnung finden, die CRediT-Taxonomie anzuwenden. Im Anhang zu dieser Seite bieten wir eine Kurzbeschreibung des CRediT-Taxonomie-Konzepts sowie eine Übersetzung der Empfehlungen für dessen Umsetzung und der dazugehörigen Rollen.

Weitere nützliche Links zu diesem Thema: CoopIST (CIRAD) in französischer Sprache, Committee on Publication Ethics (COPE) in englischer Sprache.

Sprachliche Leitlinien

Die Zeitschrift À tradire. Didactique de la traduction pragmatique et de la communication technique ist in erster Linie eine französischsprachige Publikation, deren Ausgaben entsprechend überwiegend französischsprachige Beiträge enthalten. Um die Reichweite der Inhalte zu vergrößern, werden Autor:innen wissenschaftlicher Artikel gebeten, neben einem Abstract in Französisch jeweils einen Abstract in Englisch und in einer (mehreren) anderen Sprache(n) ihrer Wahl sowie den Titel und die Schlüsselbegriffe in den Abstractsprachen vorzulegen. Abstracts dürfen höchstens 1.000 Zeichen lang sein (einschl. Leerzeichen).

Der Redaktionsausschuss ist der Auffassung, dass Mehrsprachigkeit eine Bereicherung und Inspirationsquelle für die Wissenschaft ist. Deshalb werden auch in anderen Sprachen verfasste Beiträge berücksichtigt, soweit zur Bewertung anderssprachiger Artikel jeweils zwei fachlich kompetente und unparteiische Gutachter:innen vorhanden und verfügbar sind. Bei sonstigen Beiträgen ist mindestens ein/eine Lektor:in erforderlich. Die betreffenden Autor:innen reichen in diesem Fall eine französische Zusammenfassung ihres Artikels ein, die knapp ein Drittel so lang wie der Originaltextes ist.

Deutsche Artikel

Layout

Die Artikel sollten ein möglichst einfaches Layout haben:

Seitenformat: A4, alle Ränder 2,5 cm, Kopf- und Fußzeilen 1,25 cm.

Schriftart: Linux Libertine Display G oder Liberation Serif, Schriftgröße 12, einfacher Zeilenabstand.

Neue Absätze werden mit einem Zeilenumbruch eingeleitet und anschließend automatisch nummeriert.

Anmerkungen werden in der gleichen Schriftart in Schriftgröße 10 gesetzt.

Metadaten

Mitzuliefern ist eine separate Datei mit dem Titel des Artikels, dem Namen der Autorin oder des Autors und einem ca. 1.000 Zeichen (einschl. Leerzeichen) langen bibliografischen Hinweis auf deren/dessen Funktion, Zugehörigkeit und Forschungsgebiet.

Ferner sind ein höchstens 1.000 Zeichen (einschl. Leerzeichen) langer Abstract sowie Schlüsselbegriffe samt englischer Übersetzung und Übersetzung in eine oder mehrere andere, von dem/der Autor:in frei wählbare Sprache(n) bereitzustellen (siehe oben: Sprachliche Leitlinien).

Bei einer Übersetzung ist der Hinweis „Originalfassung in [Sprache], erschienen in [vollständige Angabe der Zeitschrift bzw. des Werks]. Übersetzung: [Übersetzer:in bzw. Übersetzer:innen] (Lektorat: [Lektor:in bzw. Lektor:innen])“ einzufügen.

Text

Der Text ist wie folgt zu gliedern:

Einleitung

1.

1. 1.

1.1.1.

Es sollten möglichst nicht mehr als drei Gliederungsebenen verwendet werden.

In den Text eingefügte Verweise auf Gliederungsnummern – z. B. siehe I. A – sind zu vermeiden, weil diese sich ändern können. Stattdessen können Formulierungen wie „siehe weiter oben“ oder „siehe weiter unten“ oder der betreffende Titeltext – ggf. abgekürzt – verwendet werden.

Der Text selbst umfasst ohne Abstracts, Schlüsselbegriffe und Bibliografie etwa 20.000 bis 50.000 Zeichen (einschl. Leerzeichen).

Kursiv sollten nur Werkstitel sowie fremdsprachliche – z. B. englische oder lateinische – Ausdrücke oder Wörter gesetzt werden. Als Beispiele zitierte fremdsprachliche Begriffe werden demzufolge kursiv gesetzt, während deutsche Begriffe in Anführungszeichen zitiert werden. Wenn viele Begriffe zitiert werden, empfiehlt sich die Erstellung einer Liste oder Tabelle.

Fettschrift und Unterstreichungen sind sparsam einzusetzen.

Kürzel wie RKI, DNB, DFG u. a. werden in Großbuchstaben ohne Punkte geschrieben, es sei denn, die Schreibweise mit großem Anfangs- und kleinen Folgebuchstaben hat sich durchgesetzt, wie im Beispiel Unesco. Jahrhundertangaben erfolgen in arabischen Ziffern und können mit „Jh.“ (z. B. 20. Jh.), Anreden wie Herr und Frau mit Hr. und Fr. abgekürzt werden.

In folgenden Fällen sollte ein geschütztes Leerzeichen gesetzt werden, um unerwünschte Zeilenumbrüche zu vermeiden: hinter einem öffnenden und vor einem schließenden Gedankenstrich, zwischen den Bestandteilen abgekürzter Wendungen wie „zum Beispiel“ (z. B.), „unter anderem“ (u. a.), „oder Ähnliches“ (o. Ä.), zwischen Tag, ausgeschriebenem Monat (24. November) und folgender Jahreszahl (24. November 2007), zwischen einer Zahl und der dazugehörigen Einheit (13 kg) sowie vor und hinter mathematischen Zeichen. Als Dezimaltrennzeichen wird das Komma verwendet, zur Tausendertrennung kann der besseren Lesbarkeit halber ein geschütztes Leerzeichen oder ein Punkt gesetzt werden.

Ausführliche Hinweise zu den deutschen Schriftsatzregeln sind in der neuesten Ausgabe des „Duden – Die deutsche Rechtschreibung“ und zu den Textverarbeitungsregeln in der DIN-Norm 5008 zu finden.

Zitate

Vor und hinter direkter Rede oder wörtlich zitierten Textstellen stehen Anführungszeichen („“).

Bei einem in ein Zitat eingeschobenen Zitat werden halbe Anführungszeichen (‚‘) verwendet.

Ebenso kommen eckige Klammern bei Erläuterungen zum Einsatz, die in einen in runde Klammern gesetzten Text eingeschoben sind.

Anführungszeichen sowie runde und eckige Klammern werden immer paarweise verwendet (öffnend und schießend).

Längere (d. h. mehr als drei Zeilen lange) Zitate sind durch einen Absatzumbruch mit Einzug nach links in Schriftgröße 10 hervorzuheben.

Wird das Zitat verkürzt oder anderweitig verändert bzw. eine Erläuterung eingeschoben, sind eckige Klammern zu setzen: „Das Zitat [...] ist in diesem Fall so zu formatieren.“

Fremdsprachliche Zitate werden in Kursivschrift, die dahinter gestellte deutsche Übersetzung in gerader Schrift gesetzt; zur Hervorhebung des Zitats wird ein Absatzumbruch durchgeführt. Bei einer bereits publizierten Übersetzung ist ein entsprechender Querverweis erforderlich und in der Bibliografie auszuführen; eine Eigenübersetzung ist hinter der Quellenangabe des Originals als solche zu erwähnen; in allen anderen Fällen ist die Herkunft der Übersetzung anzugeben.

Abbildungen

Texte können Tabellen, Schaubilder, Illustrationen und Fotos in S/W oder mehreren Farben beinhalten.

Zulässige Bildformate sind PNG oder JPG mit einer Mindestbreite von 480 Pixeln. Der/die Autor:in hat die erforderlichen Genehmigungen für die Wiedergabe von bereits veröffentlichtem Bildmaterial selbst beim Inhaber der betreffenden Schutzrechte (Herausgeber:in oder Autor:in) einzuholen.

Verweisziffern

Verweisziffern stehen stets vor Satzzeichen:

Diese Verweisziffer ist richtig platziert1.

Bei einem Zitat wird die Verweisziffer innerhalb der Anführungszeichen gesetzt, falls der Verweis sich nur auf das Zitat bezieht.

Bezieht sich der Verweis hingegen auf den ganzen Satz, wird die Verweisziffer hinter das schließende Anführungszeichen gesetzt.

Verweise auf Fußnoten (z. B. siehe Fußnote 15) sind zu vermeiden, weil die Nummerierung sich ändern kann. Stattdessen können Formulierungen wie „siehe weiter oben“ oder „siehe weiter unten“ verwendet werden.

Fußnoten

Fußnoten sind Ergänzungen oder Erläuterungen zum Text vorbehalten und nicht für bibliografische Verweise bestimmt.

Hier einige Gestaltungsregeln:

  • Bei einem Verweis auf dasselbe wie das vorgenannte Werk ist der Ausdruck „Ebenda“, abgekürzt „Ebd.“ zu verwenden: Ebenda: 25.

  • „Siehe“ statt „s.“

  • „Vergl.“ für „Vergleiche mit“

  • „S.“ für „Seite“

  • „Abschn.“ für „Abschnitt“

  • „Abs.“ für „Absatz“

  • „f.“ bzw. „ff.“ für „folgende Seite“ bzw. „folgende Seiten“

  • URL-Angaben sind zu überprüfen und wie folgt zu formatieren: [https://www.univ-rennes2.fr/], am 7. Juli 2020 aufgerufen.

Quellenangaben

Quellen sind in der Bibliografie aufzuführen und gemäß Vorlage der Presses universitaires de Rennes (PUR) zu gestalten. Der Verweis auf eine Quelle wird wie folgt in den Text eingefügt: (Autor:in [ggf. et al.], Datum: Seite oder Abschnitt); z. B.: (Chesterman, 1994: 92).

Hier einige Gestaltungsbeispiele für Quellenangaben:

1  Fußnotenbeispiel

Bibliografie

Ar Rouz David, 2016, „À la poursuite du diamant glaz : le standard breton“, in Ulrich Ammon, Jeroen Darquennes und Sue Wright (Hrsg.), Standardisierung von Sprachen: Theorie und Praxis / Language standardisation: theory and practice / La standardisation des langues : théorie et pratique, Sociolinguistica, Nr. 30, Berlin, De Gruyter, S. 145-173.

Bordet Geneviève, 2013, „Brouillage des frontières, rencontres des domaines : quelles conséquences pour l’enseignement de la terminologie et de la traduction spécialisée“, ASp, Nr. 64, [http://asp.revues.org/3851], am 5. August 2016 aufgerufen.

Cabré María Teresa, 1998, La terminologie. Théorie, méthode et applications, aus dem Katalanischen übersetzt und adaptiert von Monique C. Cormier und John Humbley, Paris, Masson und Armand Colin.

Champsaur. Caroline und Rochard Michel, 2011, „Ergonomie et appropriation : un exemple d’évolution de l’utilisation des outils de traduction“, Traduire Nr. 224, S. 7-13, [http://traduire.revues.org/175], aufgerufen am 29. August 2017.

Chesterman Andrew, 1994, „Karl Popper in the translation class“, in Cay Dollerup und Annette Lindegaard (Hrsg.), Teaching translation and interpreting 2. Insights, aims, visions. Papers from the Second Language International Conference Elsinore, 1993, Amsterdam, John Benjamins, S. 89-95.

Collombat Isabelle, 2016, „Doute et négociation : la perception des traducteurs professionnels“, Des zones d’incertitudes en traduction, Meta, Bd. 61, Nr. 1, Montreal, Les Presses de l’Université de Montréal, Mai, S. 145-164.

Depecker Loïc, 2002, Entre signe et concept. Éléments de terminologie générale, Paris, Presses Sorbonne Nouvelle.

Durieux Christine, 1988, Fondement didactique de la traduction technique, Paris, Didier Érudition.

García de Toro Cristina, 2006, „La traducció juridicoadministrativa entre castellà i català“, in Esther Monzó (Hrsg.), Les plomes de la justícia. La traducció al català dels textos jurídics, L’Hospitalet de Llobregat, Pòrtic, S. 101-109.

Gariépy Julie L., 2013, La collaboration en terminographie. Étude de cas comparée de la terminographie collaborative et de la terminographie classique, von Jean Quirion betreute, an der Universität Ottawa, Ottawa, verteidigte Masterarbeit [http://www.ruor.uottawa.ca/bitstream/10393/23977/1/Gariepy_Julie%20L_2013_these.pdf], am 23. November 2016 aufgerufen.

Gouadec Daniel, 1997, Terminologie et phraséologie pour traduire : le concordancier du traducteur, Paris, La maison du dictionnaire, Terminoguide Nr. 3.

Le Bourdon Cécile, Bratteby Björn, MacLachlan Graham und Swyer Rupert, 2015, Analyse des données sur les pratiques professionnelles des métiers de la traduction en 2015, Paris, SFT, [https://www.sft.fr/clients/sft/telechargements/file_front/56421_2015_Analyse_des_pratiques_professionnelles_en_traduction.pdf], aufgerufen am 29. August 2017.

OTCT (Optimising Translator Training through Collaborative Technical Translation), 2014-2017, Rennes, Université Rennes 2, [https://otct.huma-num.fr/], aufgerufen am 8. Februar 2022.

Schreiber Michael, 2002, „Austriazismen in der EU: (k)ein Übersetzungsproblem?“, Lebende Sprache, Nr. 4/2002, S. 150-153.

Anmerkungen

1  Fußnotenbeispiel

Übersetzer:in

Carmen Lohse

Urheberrechte

Licence Creative Commons – Attribution 4.0 International – CC BY 4.0